GRÜ und BdK: „Real Life“ sofort indizieren!

Saarbrücken (dgs). Das im Juli 2010 von Computer-Postillon vorgestellte Spiel Real Life ist in die Schlagzeilen gekommen. Das Spiel übertrifft viele bisher in Computerspielen gewohnten Standards, ist aber nicht unumstritten. Angestoßen wurde die Debatte vom Bund deutscher Kriminalbeamter (BdK), dessen Sprecher Jansen-Grunert es für unverantwortlich hält, daß dieses Spiel keinerlei Altersbeschränkungen unterworfen ist. Er wies … Weiterlesen

„Islamkritik“ – eine populistische Ideologie

Während „die Zeit“ Breivik zu recht als „Einzeltäter, aber nicht Einzeldenker“ bezeichnet und Sigmar Gabriel dringend ein Überdenken der Atmosphäre und Diskussionskultur gegenüber Moslems in Deutschland anmahnt, wollen andere Publizisten aus dem Spiegel-eigenen „SPON“ oder der „Welt“ schon wieder die „Islamkritik“ verteidigen. Die „Islamkritik“ ist jedoch ein reiner Euphemismus für eine radikale, rechtspopulistische Ideologie, die unter dem Mantel der „freien Meinungsäußerung“ eine kleine, publizistisch weitgehend wehrlose Minderheit ausgrenzt. Sie ist im besten Falle krankhaft und hysterisch; im schlimmsten Falle eine politisch kalkulierte, bewußte Ausgrenzung einer kleinen Minderheit in Deutschland (5%) wie Europa.

Konsequenzen

Anders Breivik hat vor seiner Tat ein ganzes Buch seiner Weltanschauung hinterlassen. Man sollte sich aber wehren, die Ursache alleine in seinem paranoiden Weltbild zu sehen; der Wahn der Wahnsinnigen hat eben keinen Sinn. Viele Biedermänner durften seit dem 11. September 2001 aber ihre Brandstiftung in großen Parteien und Massenmedien unhinterfragt verbreiten, und das Diskussionsklima ist auf einem allzeitigen Tiefpunkt angelangt. Vielleicht hätten sich Andrea Nahles und die SPD eben nicht dem Populismus beugen sollen und ein deutliches Zeichen gegen Sarrazin setzen.